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Podiumsdiskussion in Baden: Wie schafft die Industrie die Energiewende?

ABB Inside +.  

Gabriele Gabrielli – Präsident des Vereins IndustrieWelt Baden und früher unter anderem Leiter Verkauf bei ABB Schweiz – eröffnete am späten Montagnachmittag im Trafo Baden die Podiumsdiskussion «Wie schafft die Industrie die Energiewende». Die illustre Diskussionsrunde bildeten der Aargauer Landammann Dieter Egli, Pascal Daleiden Country Managing Director Hitachi Energy, Christian Verhoeven, Executive General Manager GE Vernova, und unser Elmar Artho.

Podiumsdiskussion im Trafo Baden.
Podiumsdiskussion im Trafo Baden.

Aktualität holt Thema ein
«Als wir diesen Event im Laufe des Vorjahres planten, hatten wir primär den Fachkräftemangel und mögliche Kapazitätsengpässe in der Energieversorgung im Blick», so Gabriele. «Die aktuellen globalen Entwicklungen zu möglichen Aufschiebungen der Klimaziele sowie Zölle, welche die Lieferketten bedrohen, geben der Diskussion einen neuen Drall.»

Energiekanton hält an Zielen fest
Alle drei Vertreter der Industrie waren sich zur Bedeutung eines stabilen geopolitischen Umfelds grundsätzlich einig. Kurzfristige Störmanöver können langfristige Strategien nicht gleich über den Haufen werfen. Milliardeninvestitionen in Fabriken für Lösungen zum Umbau des Energiesystems auf globaler Ebene haben einen Horizont von Jahrzehnten. Auf Ebene des «Energiekantons» Aargau ist die Stabilität gegeben. Der Kanton verfolge weiterhin die Strategie Netto-Null ab 2040, wie Dieter Egli ausführte. In Bildung und Forschung investiert der Aargau unvermindert.


Wer heute was macht
Wer auf der Bühne wofür in der Energieversorgungskette zuständig ist, zeigte Moderatorin Carol Nater Cartier, Leiterin Netzwerk Industriewelt Aargau, dem Publikum auf. «100 Jahre lang hatten BBC bzw. ABB alles gemacht: Stromerzeugung, Stromübertragung und Stromverteilung. Ganz vereinfacht ausgedrückt, generiert heute GE Vernova elektrische Energie, Hitachi Energy sorgt für deren Übertragung auf der Hochspannungsebene, und ABB für deren Verteilung und Steuerung.»

Später würde es teurer
Alle drei Unternehmen sehen den Umbau des Energieversorgungssystems als alternativlos an. Würde er durch veränderte Rahmenbedingungen verzögert werden, käme er langfristig hinsichtlich des Klimawandels teurer zu stehen. Mit Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und Speicherung von Energie trage ABB ihre Kompetenz zur nachhaltigen Sicherung der Stromversorgung bei, wie Elmar dem Publikum ausführte.

Elmar bot dem Publikum einen Überblick zu ABB heute.
Elmar bot dem Publikum einen Überblick zu ABB heute.

Der sprichwörtliche Elefant im Raum
Beim anschliessenden Apéro drehten sich die Gespräche weniger um die langfristige Energiewende denn um die kurzfristigen Auswirkungen der Dekrete des US-Präsidenten. Die Zölle standen am Montag schon im Raum. Nun will er auch wieder die Nutzung von Kohle als Energieträger stärken.

Source: ABB Inside+

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