ABB Inside+. Als Björn Rosengren ABB Schweiz das erste Mal besuchte, stand die Pandemie hierzulande kurz vor dem Ausbruch. Dem fiel der geplante Austausch in grosser Runde in Dättwil weitgehend zum Opfer. Dreieinhalb Jahre später kamen nun über hundert Kolleginnen und Kollegen beim Country Leadership Meeting* (CLM) am vergangenen Montag mit dem CEO zusammen.
Smart leaders collaborate
Nora begrüsste Björn und führte aus, dass sich die Führungskräfte unseres Unternehmens beim CLM treffen, um voneinander zu lernen, sich zu informieren und zu inspirieren: «Smart leaders collaborate». Sie gab ihm ein Update zu unseren Aktivitäten, von der Einführung des Volunteer Day über die Roadmap hin zu divisionsübergreifenden Initiativen und der Eröffnung des Gebäudes Emotion.
Dank für gute Arbeit
In seinem Referat bedankte sich Björn zuerst für die gute Arbeit, die wir bei ABB leisten. Und das vor dem Hintergrund mehrerer Krisen in den letzten vier Jahren: Pandemie, Krieg Russlands gegen die Ukraine, weltweite Lieferprobleme und weit verbreite Inflation. «But ABB stands very stable today!»
Qualitäts- und Leistungssteigerung zahlt sich aus
In nur vier Jahren sei ABB hinsichtlich Profitabilität vom Under- zum Overperformer geworden. Er erwähnte dabei besonders die Profitabilitätssteigerungen des Geschäftsbereichs Prozessautomation. Insgesamt sei das weniger in Kostensenkungen denn vielmehr in Leistungs- und Qualitätssteigerungen begründet.
Eigentlich versteht niemand die Börse
Der Aktienkurs ist denn auch in den letzten Jahren insgesamt deutlich gestiegen. Wobei Björn mit einem Lächeln nachschob: «Nobody understands the stock market.» Das in Anspielung auf den deutlichen – inzwischen kompensierten – Kursverlust der ABB-Aktie nach Bekanntgabe des eigentlich positiven Konzernergebnisses im dritten Quartal dieses Jahres.
Was hält unser dezentralisiertes Unternehmen zusammen?
Die globalen Megatrends der Dekarbonisierung und Elektrifizierung helfen unserem Unternehmen, auch künftig erfolgreich zu sein, führte er mit Blick auf unseren Unternehmenszweck aus. Der ist – zusammen mit den vier weiteren Elementen des ABB Way – der Kitt, der unser dezentralisiertes Unternehmen zusammenhält.
Nun auf Wachstum fokussieren
«Nobody calls ABB a conglomerate anymore», so Björn. Nach der Fokussierung von ABB auf Elektrifizierung und Automation mit dem Exit dreier an sich profitabler Divisionen könne sich unser Unternehmen nun auf Wachstum fokussieren, organisches wie auch durch Akquisitionen. Dabei stehen weniger grosse Übernahmen im Zentrum als Ergänzungen zu Divisionen und erfolgsversprechende Minoritätsinvestments in Start-ups.
Eigenverantwortliche Kollaboration
Mit der Dezentralisierung sei ABB agiler, erfolgreicher geworden. Die Gefahr des Silodenkens sei damit zwar gegeben, doch es liege an den Verantwortlichen, nicht in diese Falle zu tappen. «But I will not tell you why you should collaborate», sagte er vor der abschliessenden Fragerunde – und nahm Noras einleitende Bemerkung auf: «Smart people collaborate. And I think that we have a lot of smart people in this room.»
Schon 600 Stellen in diesem Jahr besetzt
In der Folge gaben Repräsentanten aller vier Geschäftsbereiche von ABB den Anwesenden Einblick in ihre Organisation und aktuellen Schwerpunkte. Dem schloss sich der Bereich Talent Acquisition von Human Resources mit einer interaktiven Präsentation an. So lernten die Anwesenden, dass seit Januar dieses Jahres schon mehr als 600 offene Stellen bei ABB besetzt werden konnten.
Erfrischende Pitches
Die letzte Stunde des CLM war der InCube-Challenge gewidmet, mit beindruckenden Auftritten einiger der Studierenden, die daran teilgenommen hatten. Bei dieser Herausforderung hatte ABB den Teams zweier Glasboxen Aufgaben gestellt: Wie lässt sich die Attraktivität der traditionellen Energieverteilungsbranche für junge Talente und Berufseinsteiger steigern, um sie für einen Job in der Firma zu gewinnen? Und wie lässt sich die Umstellung auf Elektrofahrzeuge in der Bergbauindustrie vor dem Hintergrund der installierten ABB-Basis vorantreiben?
Und zu ABB kommt ...
Das Team mit letzterer Fragestellung gewann die Challenge. Ein Mitglied dieses Teams wird künftig für ABB arbeiten. Wer das ist, wurde noch nicht verraten.
*Zum CLM sind Führungskräfte von ABB Schweiz eingeladen, die ihrerseits – bis zur Kapazitätsgrenze des Saals – Kolleginnen und Kollegen für das Meeting nominieren können.