ABB Press Release. ABB hat heute in Anwesenheit von Mitarbeitenden, Politik und Medien das neue Multifunktionsgebäude «Emotion» am Standort Untersiggenthal eröffnet. Der Neubau ist mit rund 45 Millionen Franken die grösste Investition seit über zehn Jahren von ABB in der Schweiz. Nach zweijähriger Bauzeit beziehen nun termingerecht Mitarbeitende aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Verkauf und Service sowie Projektabwicklung und Engineering das Gebäude. Es bietet 500 modernste Arbeitsplätze und steht für Zusammenarbeit, Innovation und Nachhaltigkeit.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Mit dem Gebäude «Emotion» bekräftigt ABB ihr Engagement für moderne und attraktive Arbeitsbedingungen und reagiert auf den zunehmenden Bedarf an flexiblen Büroflächen und das Bedürfnis, die soziale Interaktion, den Austausch und die Begegnung im Arbeitsalltag zu fördern. «Mit dieser Investition stärken wir die Präsenz von ABB in der Schweiz und investieren in wachstumsstarke Zukunftstechnologien. Das neue Multifunktionsgebäude ist ein wichtiger Schritt, um uns als Arbeitgeberin erster Wahl zu
positionieren und im Zeitalter des Fachkräftemangels die besten Talente und erfahrene Arbeitskräfte anzuziehen. Wir möchten unseren Mitarbeitenden erstklassige Rahmenbedingungen bieten, um Innovation, Pioniergeist und Nachhaltigkeit zu fördern», sagte Nora Teuwsen, Vorsitzende der Geschäftsleitung ABB Schweiz.
Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Schweiz
Das neue Gebäude unterstreicht die 130-jährige Präsenz von ABB in der Schweiz und die Investition in die Stärken der Region Baden. «Der ABB-Standort Untersiggenthal ist eine eindrückliche Erfolgsgeschichte des konstruktiven Zusammenspiels zwischen Politik, Wirtschaft, Bildung und Forschung», sagte Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau. «Dieser Standort zeigt auf, wie der Hightech-Kanton Aargau besten Boden für Innovation und technologischen
Fortschritt bietet, und wie aus regionalem Ursprung ein globaler Erfolg werden kann.»
Globales Kompetenzzentrum für Leistungselektronik
ABB entwickelt und fertigt in Untersiggenthal für Kunden weltweit effiziente und nachhaltige Technologielösungen für Antriebstechnik in den Bereichen Industrieprozesse, Infrastruktur und Bahnen, sowie für Anwendungen im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung. «Unser neues Gebäude ist nicht nur ein Symbol für unsere Verbundenheit mit der Region Baden, sondern auch ein wichtiger Schritt in der Stärkung unseres globalen Kompetenzzentrums für Leistungselektronik. Diese Schlüsseltechnologie ermöglicht es uns, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den Zukunftsmärkten Mobilität, Industrie und erneuerbare Energien zu steigern. Wir sind stolz darauf, dass unser Geschäftsbereich Antriebstechnik einen wesentlichen Beitrag dazu leisten wird», sagte Adrian Rothenbühler, Leiter Geschäftsbereich Motion ABB Schweiz.
Leistungselektronik ermöglicht es, Strom je nach Anwendung besonders zuverlässig und effizient in die gewünschte Form umzuwandeln. Zum Einsatz kommt sie in Traktionsumrichtern für Züge, E-Busse und Trams ebenso wie in Umrichtern für Wind- oder Wasserkraftkraftanlagen oder in drehzahlgeregelten Antrieben für Motoren, die bedeutende Energieeinsparungen und Qualitätsverbesserungen ermöglichen.
Das Geschäft im Bereich der Leistungselektronik wurde in den letzten Jahren erfolgreich aus Untersiggenthal heraus auf- und ausgebaut. Der Erfolg des Standorts zeigt sich nicht zuletzt in rund 300 neu geschaffenen Stellen in den letzten fünf Jahren.
Neubau im Zeichen der Nachhaltigkeit
ABB hat sich die Förderung einer CO2-armen Gesellschaft, die Schonung von Ressourcen und die Stärkung des sozialen Fortschritts zum Ziel gesetzt. Das «Emotion» Gebäude zeigt auf, wie ABB Schweiz diese Strategie konsequent umsetzt. Gebaut wurde es mit über 2200 Kubikmetern Zirkulit, einem Recycling-Beton, in dem zusätzlich CO2 gespeichert ist. Das Gebäude erfüllt den Minergie-Standard und verfügt über moderne Gebäudeautomatisierungstechnologien zur Steigerung von Komfort und Energieeffizienz. Die Energieversorgung erfolgt durch Solarenergie von installierten PV-Anlagen auf benachbarten Gebäuden und durch Wasserkraft aus der Region. Heizung und Kühlung werden durch Wärmepumpen sichergestellt, die das Grundwasser als Ressource nutzen.