ABB Kundenstory. Das Dolder Grand ist ein ikonisches Züricher Fünf-Sterne-Hotel, mit einmaligem Blick auf die rund 200 Meter tiefer gelegene Stadt, den See und die Alpen. 1899 eröffnet und zwischen 2004 und 2008 umfassend renoviert, wurde es jüngst von Gault Millau zum Hotel des Jahres 2024 gekürt – bereits zum zweiten Mal, nach 2016.
USV für Notbeleuchtung und IT-Systeme
Den Hotelgästen in den 175 Zimmern und Suiten wird ein Service geboten, der keine Wünsche offenlässt. Klar, dass für das Dolder Grand auch die Sicherheit ihrer Gäste höchste Priorität geniesst. Die Notbeleuchtung des Hotels und die IT-Systeme sind für den Fall eines Ausfalls des Versorgungsnetzes – oder starken Spannungs- bzw. Frequenzschwankungen – mit Systemen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) abgesichert. Und dies redundant.
Vier USV-Systeme pro Gebäudetrakt
«Für jeden der fünf Gebäudeteile sind für das Notlicht wie auch die IT-Systeme jeweils zwei USV-Anlagen installiert, also 2x2 USV-Systeme pro Trakt. Sie sind parallel geschaltet, würden sich bei einem Netzausfall die Last zu fünfzig Prozent teilen. Im unwahrscheinlichen Szenario, dass dann eine der beiden USV-Anlagen ausfällt, kann die andere die ganze Last für Notbeleuchtung und IT im jeweiligen Trakt vollumfänglich übernehmen», erklärt Pascal Louves, Manager Technik imDolder Grand.
Unabhängige Stromzuführung für Notbeleuchtung
Die Notbeleuchtung wird automatisch eingeschaltet, sollte die Stromversorgung für die allgemeine künstliche Beleuchtung ausfallen. Das Notlicht leuchtet Flure, Treppenhäuser und Notausgänge aus, um bei einem Stromausfall eine sichere Evakuation zu gewährleisten. Im Grand Hotel Dolder wurde für die Notbeleuchtung eine eigene, von der normalen Versorgung unabhängige Stromzuführung installiert.
Guter Service führte zu Neugeschäft
Die zwanzig bestehenden USV-Anlagen waren während der umfassenden Renovation des Hotels vor der Neueröffnung 2008 installiert worden. Sie stammten von GE Industrial Solutions. ABB übernahm diesen Bereich von GE im Jahr 2018. «Mit dem Service durch ABB waren wir in der Folge sehr zufrieden», so Louves. «Als sie ans Ende ihrer technischen Lebenserwartung kam, war es für uns naheliegend, dass wie bei einem passenden Angebot nun eine neue USV-Lösung von ABB berücksichtigen würden.»
«Mit dem Service durch ABB waren wir in der Folge sehr zufrieden»
Deutlich energieeffizienter als die vorhergehenden USV
So liess Louves die bisherigen USV durch moderne ABB-USV der Typen PowerScale und PowerWave 33 im Leistungsbereich von 20 kVA bis 80 kVA ersetzen, insgesamt 20 Stück, gestaffelt zwischen 2021 und 2023. «Die modernen USV-Lösungen von ABB sind deutlich effizienter als die vorgängig installierten», so
Wirkungsgrad liegt rund fünf Prozent höher
Fabio di Biase, zuständiger Verkaufsingenieur für Power Protection bei ABB Schweiz. «Der Wirkungsgrad bei einer Last von 50 Prozent liegt rund fünf Prozent höher als bei den Vorgängern.» Zudem benötigen die modernen USV-Systeme eine geringere Kühlleistung.
Reduzierte Stromrechnung
Das rechnet sich. Am Beispiel zweier 80-kVA-USV, die im Online-Modus mit je 50 Prozent Leistung die dahinter liegenden Verbraucher absichern, reduziert sich der Energieverbrauch um rund 13'500 kWh jährlich, der Energieverbrauch für die Kühlung fällt um etwa 5700 kWh pro Jahr geringer aus. Das spart einen vierstelligen Betrag auf der Stromrechnung ein – allein bei diesen beiden redundant betriebenen USV.