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Neue europäische Wirtschaftsallianz für Kernenergie gegründet

Nuklearforum.  

Auf Initiative des französischen Arbeitgeberverbands Mouvement des Entreprises de France (Medef) haben sich Wirtschaftsverbände aus Belgien, Bulgarien, Kroatien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Ungarn, Italien, Polen, Rumänien, der Slowakei und Schweden zusammengeschlossen. Die Allianz fordert eine stärkere Berücksichtigung der Kernenergie in der europäischen Wirtschafts- und Energiepolitik. In ihrer gemeinsamen Erklärung heben die beteiligten Organisationen hervor, dass «die Kernenergie eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und souveränen europäischen Wirtschaft spielt».

Ein zentrales Anliegen der Allianz ist die Schaffung klarer politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen für Investitionen in die Kernenergie. Sie fordert deshalb «ein stabiles und vorhersehbares politisches Umfeld, das private Investitionen erleichtert und die langfristige Planungssicherheit für Unternehmen gewährleistet». Eine umfassende europäische Strategie für den Ausbau der Kernenergie sei entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Zugang zu öffentlichen und privaten Finanzierungsquellen. Die Erklärung betont, dass «Kernenergie als strategische Investition anerkannt werden muss, die von geeigneten Finanzierungsmechanismen profitiert». Dazu gehören auch Förderprogramme und die Integration der Kernenergie in europäische Initiativen zur Dekarbonisierung der Industrie.

Zusätzlich fordert die Allianz eine Modernisierung und den Ausbau der industriellen Kapazitäten in Europa: «Um die technologische Führungsrolle Europas zu sichern, müssen wir die europäische Lieferkette für Kernkraftwerke stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.» Eine widerstandsfähige und innovative Industriebasis sei essenziell, um die wachsende Nachfrage nach Kernenergie-Technologien zu bedienen und Engpässe zu vermeiden.

Ein weiteres zentrales Thema ist der Fachkräftemangel in der Nuklearindustrie. Die Allianz setzt sich daher für verstärkte Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme ein, um junge Talente für die Branche zu gewinnen und die Kompetenzen bestehender Fachkräfte auszubauen.

Quelle

S.D. nach WNN, 12. Februar 2025

Quelle: Nuklearforum

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