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Das Gefühl des Fallens und Schwebens in Sion erleben

ABB Kundenstory.  

Fallschirmspringen ist ein faszinierendes Hobby. Wobei es nicht allen gegeben ist, entspannt aus einem Flugzeug ins Nichts zu springen. Und wer es tut, möchte es meist gleich wieder erleben.

Erster Freifallsimulator in der Schweiz

«Mehr als sieben, acht Sprünge pro Tag liegen schon rein zeitlich kaum drin – wer es sich denn leisten kann», erklärt Vincent Van Laethem, General Manager von RealFly in Sion. Dieser Freifallsimulator in einem 24 Meter hohen Gebäude wurde 2014 eröffnet; eine Premiere in der Schweiz. «Damals gab es in ganz Europa nur wenige vergleichbare Anlagen, in Deutschland und Grossbritannien», erinnert sich Van Laethem.

Der gebürtige Belgier war selbst professioneller Fallschirmspringer, in der Armee. Mehr als 10’000 Mal sprang er bislang aus einem Flugzeug. «Die Freifallsimulatoren sind ein völliger Gamechanger in diesem Sport», erklärt er. Früher dauerte es mindestens fünf, eher zehn Jahre, um ein guter Fallschirmspringer zu werden; all die Figuren zu beherrschen, die geübte Springer vor dem Auslösen des Schirms in den Himmel zaubern können, sei es im Formationsspringen oder alleine bei Freestyle-Sprüngen.

Anfänger und Profis gleichermassen in der Kundschaft

«Heute kann ein Teenager innert einem Jahr im Freifallsimulator zum Topathleten im Skydiving werden.» Der Grund ist einsichtig: Die Freifallphase nach dem Sprung aus dem Flugzeug dauert typischerweise 50 Sekunden. Im Freifallsimulator lässt sie sich beliebig verlängern beziehungsweise wiederholen: bei RealFly kauft man Packages mit Flügen, die pro Minute abgerechnet werden.

Das markante Gebäude von RealFly im südwestlichen Stadtgebiet Sions.
Das markante Gebäude von RealFly im südwestlichen Stadtgebiet Sions.

So teilt sich die Kundschaft von RealFly in zwei etwa gleich grossse Gruppen auf: Die einen sind Menschen wie du und ich, die das Gefühl des freien Falls in einer risiko- und schwindelfreien Umgebung erleben möchten. Die zweite Gruppe besteht auf ambitionierten Fallschirmspringern und -springerinnen, die ihre Technik verbessern wollen. «Wobei immer mehr gar nicht mehr mit dem Fallschirm springen; Bodyflying hat sich als eigene Sportart etabliert, vergleichbar mit dem Indoor-Klettern.»

Beliebt für Teamevents bei Firmenanlässen

Sehr beliebt ist RealFly auch für Firmenanlässe. Eine Gelegenheit, um mit dem ganzen Team in die Luft zu gehen und einzigartige Eindrücke zu erleben, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Denn im Luftstrom zu schweben gelingt auch Anfängern auf Anhieb, dank der Begleitung durch die Instruktoren. Die Flüge sind für alle und jeden ohne Einschränkungen zugänglich.

Angeleitet von Instruktoren lässt sich innert Kürze das Schweben im Luftstrom erlernen.
Angeleitet von Instruktoren lässt sich innert Kürze das Schweben im Luftstrom erlernen.

Der Freifallsimulator funktioniert mit einem geschlossenen Luftkreislauf, den vier grosse Ventilatoren in Bewegung gesetzt wird. Die Luftmassen werden in breite Kanäle gepresst, die in der Flugkammer mit einem Durchmesser von 4,35 Metern zusammenlaufen. Durch den Venturi-Effekt wird der Luftstrom dabei beschleunigt. In der Flugkammer können so Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h erreicht werden. Da sich Luft bei dieser Kompression erwärmt, muss sie im Kreislauf durch eine Klimaanlage gekühlt werden, um eine angenehme Temperatur zu erhalten.

Elektromotoren und Frequenzumrichter von ABB als Kernkomponenten

Diesen geschlossenen Luftkreislauf treiben seit über zehn Jahren Systeme von ABB an. Konkret vier robuste Elektromotoren des Typs M3BP mit einer Leistung von je 250 Kilowatt. Sie werden von einem ACS800-Multidrive-Frequenzumrichter mit genau der Leistung versorgt, die sie für die jeweils gewünschte Windgeschwindigkeit benötigen.

«Uns war es wichtig, dass diese Kernkomponenten von einer qualitativ hochstehenden Firma geliefert werden, die in der Schweiz einen guten Service bietet – und das ist ABB.»
Der Multidrive-Frequenzumrichter von ABB bei RealFly.
Der Multidrive-Frequenzumrichter von ABB bei RealFly.

«Den Freifallsimulator haben wir als Komplettanlage eingekauft. Aber uns war es wichtig, dass diese Kernkomponenten von einer qualitativ hochstehenden Firma geliefert werden, die in der Schweiz einen guten Service bietet – und das ist ABB», so Van Laethem.

Servicevertrag mit ABB

Die Verfügbarkeit der Anlage hat oberste Priorität. Steht sie still, bleiben alle Einnahmen aus. So besteht ein Servicevertrag mit ABB, der unter anderem eine jährliche Kontrolle beinhaltet. «Die Leistungen der ABB-Servicetechniker, die hier in der Romandie stationiert sind, schätze ich sehr», erklärt Van Laethem. Für alle Fälle hat er eine Wechselrichtereinheit an Lager genommen, um sie bei einem allfälligen Ausfall rasch von ABB austauschen lassen zu können.

Vincent Van Laethem (rechts) mit Kerim Mouzaoui (Mitte) und Maxim Polukhin, Verkäufer bzw. Servicetechniker bei ABB.
Vincent Van Laethem (rechts) mit Kerim Mouzaoui (Mitte) und Maxim Polukhin, Verkäufer bzw. Servicetechniker bei ABB.

Mit RealFly verfügt die Tourismusregion Wallis über eine Attraktion, die Träume wahr macht und ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste zaubert, die das erste Mal das Gefühl des kontrollierten freien Fallens und Schwebens erleben. Vor allem auch bei Kindern, die schon ab fünf Jahren abheben können.

Quelle: ABB Kundenstory

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