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ABB prämiert herausragende Doktorarbeiten an der ETHZ und EPFL

ABB Inside+. Mit diesen Auszeichnungen prämiert ABB Schweiz jedes Jahr die besten Abschlussarbeiten in der Energie- beziehungsweise Informations- und Automationstechnik.

Der ABB-Forschungspreis im Bereich Energietechnik ging an Anne Streb für ihre Dissertation «Low Carbon Hydrogen Production: Development of an Adsorption Process for H₂-CO₂ Co-Purification». Nachhaltig produzierter Wasserstoff (H2) gilt als Energieträger der Zukunft. Eine vielversprechende Option dafür ist die Kombination der H2-Herstellung aus fossilen Energieträgern mit CO2-Abscheidung und -Speicherung.

Anne Streb (Mitte) mit Nora Teuwsen, Vorsitzende der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, und Till Rümenapp, Leiter des ABB-Forschungszentrums in Baden-Dättwil, wo sie am 15. Dezember einen Vortrag zu ihrer Dissertation hielt.
Anne Streb (Mitte) mit Nora Teuwsen, Vorsitzende der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, und Till Rümenapp, Leiter des ABB-Forschungszentrums in Baden-Dättwil, wo sie am 15. Dezember einen Vortrag zu ihrer Dissertation hielt.

H2-Reinigung und CO2-Abscheidung in einem Prozess
Diese Kopplung kann auf effiziente Weise durch die Integration von H2-Reinigung und CO2-Abscheidung in einem einzelnen, adsorptionsbasierten Trennprozess erfolgen. Als Adsorption bezeichnet man die Anreicherung von Stoffen aus Gasen oder Flüssigkeiten an der Oberfläche eines Festkörpers. Ziel ihrer Dissertation war es, solche Prozesse zu entwickeln, zu demonstrieren und zu optimieren. Sie hat unter anderem wesentliche Prozessschritte identifiziert, welche die Separierung des Mehrkomponentengemischs CO2-H2 in Vakuum-Druckwechsel-Adsorptionszyklen ermöglichen. ABB sieht im Energieträger Wasserstoff grosses Potenzial und verfügt bereits über ein umfassendes Produkteportfolio für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette.

Verzögerungen in Rechenzentren verringern
Den Forschungspreis im Bereich Informations- und Automationstechnik erhielt Marios Kogias für seine Dissertation «Operating System and Network Co-Design for Latency-Critical Datacenter Applications» an der EPFL. In seiner Arbeit befasst er sich mit der Herausforderung, die Endlatenz von latenzkritischen Anwendungen im Rechenzentrum zu verbessern.

Marios Kogias (rechts) nahm den Preis von Till Rümenapp in Lausanne entgegen.
Marios Kogias (rechts) nahm den Preis von Till Rümenapp in Lausanne entgegen.

Latenzzeit im Mikrosekundenbereich angestrebt
Latenz ist ein Synonym für Verzögerung. Sie beschreibt die Zeit zwischen einem Befehl und der erwarteten Reaktion. Marios Kogias schlägt in seiner Arbeit Mechanismen für das Co-Design von Netzwerk und Betriebssystem vor, die auf eine Latenzzeit im Mikrosekundenbereich abzielen. Die Arbeit ist für ABB im Zusammenhang mit ihren latenzkritischen Systemen von grosser Bedeutung.

ABB Schweiz unterstützt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Mit der jährlichen Vergabe der ABB-Forschungspreise für Energietechnik sowie Informations- und Automationstechnik an ETHZ und EPFL setzt ABB Schweiz – nebst der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen – ein Zeichen zur Unterstützung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Sie sind mit 5000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10'000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert.

Quelle: ABB Inside+

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